Ziele und Schwerpunkte

Kulturelle wie allgemeine Bildung ist in allen Ländern der Welt Grundlage und Voraussetzung für ein funktionierendes Gemeinwesen. Auch unter den Bedingungen äußerster Armut ist Bildung weniger Luxus denn Lebens-Mittel. So sind z.B. die Museen in Niger die einzigen, für die Bevölkerung frei zugänglichen, beständigen und erreichbaren öffentlich geförderten Bildungsorte für kulturelle Reflexion, gesellschaftliche Orientierung und Identitätsbildung.

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Wir unterstützen die Arbeit der Museen in Niger in Form von Weiterbildungsangeboten der Museums-MitarbeiterInnen im Bereich Medien und Visuelle Kommunikation, sowie der gemeinsamen Erarbeitung von didaktisch zeitgemäßen Ausstellungen, die berücksichtigen, dass ein großer Teil der Museumsbesucher (der Bevölkerung) Analphabeten sind. …

Um die Alphabetisierungsrate der Bevölkerung zu erhöhen, wird seit 2009 an mehr und mehr Grundschulen in Niger muttersprachlich unterrichtet. Doch was nutzt die muttersprachliche Alphabetisierung, z.B. in Djerma oder Haussa, ohne ein schriftliches und mediales Umfeld.
Mate ni kani fördert in Kooperation mit dem Verein Albasa, einer ehrenamtlichen Initiative in Niger, muttersprachliche Kinder- und Jugendliteratur in den fünf wichtigsten Nationalsprachen des Landes. Gemeinsam unterstützen wir: Lesewettbewerbe von Kindern und Jugendlichen, Autorenlesungen und die Veröffentlichungen von bilingualen Büchern in den Sprachen Haussa, Djerma, Fulfulde, Tamaschek und Kanuri. …

In Form von Tagungen, Vortrags- und Kulturveranstaltungen und in vielfältiger Zusammenarbeit mit afrikanischen Communities in Norddeutschland und weiteren Partner im Land Bremen setzen wir uns für die Vermittlung eines realistischen und differenzierten Afrikabildes ein:

2014,Dokumentation der Vortrags und Lesereihe “Nein danke, wir haben schon ein Buch über Afrika”